12.03.2014 – n24.de
Eine Arzthelferin eilte mitten in der Nacht im Bademantel und Nachthemd in Wernigerode einer Schwangeren zu Hilfe, die gerade dabei war Ihr Kind mitten auf der Straße zu bekommen. Der Lebensgefährte der Helferin wurde durch Schreie geweckt und entdeckte auf der Straße vor seinem Haus die hochschwangere Frau, wird auf n24.de berichtet. Er weckte seine Freundin, die gelernte Arzthelferin ist. Diese stürmte nur im Bademental, Nachthemd und mit Pantoffeln auf die Straße, um zu helfen. Die Schwangere sei mit ihrem Mann auf dem Weg ins Krankenhaus gewesen, habe es aber nur ein paar Meter vor die Wohnungstür in Richtung des gepackten Autos geschafft. Das kleine Mädchen erblickte halb im Wagen, halb auf der Straße das Licht der Welt. Die Arzthelferin berichtet, dass alles sehr schnell gegangen war – als sie im Bademantel eintraf, „guckte schon das Köpfchen“ raus. Sofort hüllte es die Frau in Decken. Als der Notarzt eintraf wurde die Nabelschnur durchtrennt und die ganze weitere Versorgung übernommen. Mutter und Kind sind bereits einen Tag später aus dem Krankenhaus entlassen worden und beiden gehe es gut. Solch eine ungewöhnliche Geburt hat für Eltern und Zeugen eine bedeutungsvolle Wirkung.